Lebensmittel haltbar machen

2. Slow Food-Küchenlabor

Partner: Slow Food Deutschland e.V.

Beim zweiten Slow Food-Küchenlabor drehte sich alles um die Haltbarmachung von Lebensmitteln. Besonders im Fokus standen dabei die Techniken des Einkochens und des Fermentierens. Begleitet wurden die Teilnehmenden von Fermentierexpertin Barbara Assheuer und Chef Alliance Koch Christoph Hauser.

Wie vielfältig die Methoden der Haltbarmachung sein können und wie gut sich mit ihnen Lebensmittelverschwendung reduzieren lässt, das wurde am 29. Oktober  bei dem Kochkurs „Dry it, cook it, boil it down – Lebensmittel haltbar machen“ in Theorie und Praxis erfahr- und erlebbar. 13 Hobby-Köch*innen lernten unter der kompetenten Anleitung von Barbara Assheuer und Christoph Hauser, wie man aus seinen Gemüseresten eine haltbare Gemüsebrühe herstellen kann, wie sich altes Brot in Eis verwandeln lässt und dass beim Fermentieren der Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt sind.

Anhand der drei Lebensmittel-Gruppen, die am häufigsten weggeworfen werden (Brot, Obst und Gemüse), stellten die zwei Expert*innen verschiedene Methoden der Haltbarmachung vor. Einsalzen, backen, einfrieren, fermentieren, dörren, einkochen, mit Essig oder Alkohol versetzen – die Liste der verschiedenen Methoden ist lang. Besonderes Augenmerk wurde im Kurs auf das Einkochen und das Fermentieren gelegt.

Der Kochkurs fand im Rahmen des Projekts Reduzierung der Lebensmittelverschwendung – Dialogforum private Haushalte statt. Ziel des Projekts ist es u. a., den Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Akteur*innen und Institutionen aus Ernährungsbildung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Verbraucherschutz zu fördern. Zudem geht es darum, Aktivitäten und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen und so Schlussfolgerungen zu ziehen, wie mittel- und langfristig das Ausmaß von Verschwendung in privaten Haushalten weiter reduziert werden kann und nachhaltige Ernährungspraktiken unterstützt werden können.

Leistungen

  • Entwicklung des Formats
  • Organisation und Umsetzung der Aktion
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema