Evangelischer Kirchentag

Mensch, Tier und Natur im Mittelpunkt

Partner: Bundesmininisterium für Landwirtschaft und Ernährung, Slow Food Deutschland e.V., Evangelische Jugend in ländlichen Räumen (ejl)/Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej)

Wiederkehrende Veranstaltung im Zwei-Jahres-Rhythmus. Hamburg (2013); Stuttgart (2015); Berlin (2017);

Auf dem Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin ging es heiß her: Bei Temperaturen von bis zu 30 Grad wurde nicht nur optisch krummes Gemüse geschnippelt und zu bunten Eintöpfen weiterverarbeitet. Informationsstände luden die Besucher ein, sich auf unterhaltsame Weise den Themen Lebensmittel und Ernährung zu nähern.

Das Zentrum Jugend am Anhalter Bahnhof bot krummem Gemüse eine große Bühne: Drei Tage hintereinander wurde geschrubbt, geschält und geschnippelt. Das Gemüse hatten Jugendliche auf einer Erntetour zuvor gesammelt und vor der „Tonne“ gerettet. Dass der Geschmack eines Lebensmittels nichts mit der Form zu tun hat, erfuhren die teilnehmenden Jugendlichen mit allen Sinnen. Denn vom Geschmack ihrer selbstgemachten Suppen waren sie begeistert.
Gleichzeitig aber boten Bühnentalks und Tischgespräche mit Politikern und Fachleuten die Möglichkeit, sich über Lösungswege auszutauschen und diese zu debattieren. Dabei wurde deutlich: Es gibt sie, die innovativen Ansätze, um vermeidbare Lebensmittelabfälle zu reduzieren und Verbraucher aufzuklären.

Leistungen:

  • Entwicklung des Formats, Konzeption und Umsetzung der Veranstaltung
  • Organisation von Erntetouren mit Jugendlichen der evangelischen Jugend ländlicher Raum: Erntereste und nicht handelskonformes Gemüse werden bei Bauern der Region gesammelt, am nächsten Tag zubereitet, gekocht und von Besuchern am Anhalter Bahnhof verkostet
  • Tischgespräche zu Themen der Lebensmittelverschwendung auf dem Acker, im Handel, Auswirkungen lokal und global, Daten und Fakten, Lebensmittelverschwendung und Kochen, Lebensmittelverschwendung und Ernährungssouveränität, Konsumverhalten, Auswirkungen auf die Länder des Südens
  • Organisation und Umsetzung der Info-Stände mit lokalen Partnern
  • Ansprache, Auswahl musikalische Begleitung
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen