Vielfalt auf der Wiese, Vielfalt im Glas

Streuobst kann mehr als nur Saft

Partner: Slow Food Deutschland e.V.

Streuobstwiesen sind für viele Tiere, Insekten und auch Pflanzen ein guter Ort zum Leben. Am Internationalen Tag der Biodiversität (22.5.) befasste sich eine Slow- Food-Verkostung deshalb mit vier ganz unterschiedlichen Erzeugnissen aus Streuobst – und den Unterschieden zum Saft aus ökologisch angebauten Früchten.

Bei der Online-Gesprächsrunde von Slow Food Deutschland trafen sich Martina Hörmann, Vorsitzende des Vereins Hochstamm Deutschland sowie Dr. Günther Schäfer und Sabine Seeliger, die die Stahringer Streuobstmosterei in Radolfzell gegründet haben und betreiben. Außerdem ist sich Tim Kiesler, geschäftsführender Vorstand bei Demeter Baden-Württemberg, des Problems bewusst, dass für ökologische Anstrengungen und Bemühungen oft nicht der angemessene Preis verlangt bzw. gezahlt wird. Die Anwesenden diskutierten auch darüber, ob das zukünftige Streuobst-Qualitätszeichen mit einem Bio-Siegel kombiniert werden sollte. Darüber gab es allerdings unterschiedliche Meinungen.

Die volle Aufmerksamkeit der rund 110 Teilnehmer:innen galt den Produkten der Radolfzeller Mosterei. Neben dem klassischen Apfelsaft, den die meisten als Erzeugnis von Streuobstwiesen kennen, gab es z.B. auch einen Cidre aus Äpfeln und Birnen zu verkosten. Eine weitere Spezialität des Betriebes am Bodensee ist der Birnoh, ein aus drei alten Birnensorten in einem langwierigen Verfahren gewonnener 18prozentiger Aperitif – der aber auch durchaus als „Absacker“ auf Eis seine Fans hat.

Leistungen

  • Entwicklung des Formats
  • Organisation und Umsetzung der Aktion
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema