Fotoaktion am Hauptstrand von Sylt

Anhaltende Überfischung bedroht Vielfalt

Partner: Slow Food Deutschland e.V.

Zum Tag der Fische am 22. August macht Slow Food Deutschland darauf aufmerksam, dass nur gesunde Fischbestände dauerhaft gute Fänge erlauben, dem Verlust biologischer Vielfalt vorbeugen und Fischern sowie Verarbeitern den Lebensunterhalt sichern. Am Hauptstrand von Sylt spricht sich der Verein  gemeinsam mit Experten und Verbrauchern für gesunde Fischvorkommen in intakten Ökosystemen und einen verantwortungsvollen Verzehr aus.

Aufgrund der anhaltenden Überfischung sind wichtige Fischbestände in unseren Meeren und Ozeanen weiterhin kleiner als sie sein könnten und müssten. Während die Lage im Mittelmeer und im Schwarzen Meer weiterhin sehr angespannt ist, konnten sich einige Bestände in der Nordsee durch ein umsichtigeres Fischereimanagement bereits gut erholen. Ein Beispiel dafür ist die Scholle, die inzwischen wieder in guten Mengen vorhanden ist. Doch drohen für einige Nordsee-Fischarten Rückschläge. Davon betroffen ist etwa der Hering, dessen Erholung aufgrund zu hoher Fangquoten bei zu schwachen Jahrgängen erneut bedroht ist. Ein Sorgenkind der Nordsee ist der Kabeljau. Sein Bestand ist viel zu klein und die Fanggrenze wider wissenschaftlicher Empfehlungen zu hoch festgelegt. Das ist vor dem Hintergrund der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU nicht vertretbar.

Leistungen

  • Entwicklung des Formats je nach Veranstaltungsort und Partner
  • Organisation und Umsetzung der Aktion
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema