Projektstart

Nachhaltige Fleischwirtschaft

Partner: Slow Food Deutschland, Umweltbundesamt (UBA)

Im Projektzeitraum 1. April 2020 bis 31. März 2022 widmete sich Slow Food Deutschland dem Thema nachhaltige Fleischerzeugung. Nachdem mit dem Milchprojekt das Lebensmittel Milch unter die Lupe genommen wurde, ging es beim Projekt „Umweltgerechte und nachhaltige Fleischerzeugung am Beispiel Rind – Gute Praxisbeispiele für innovative sozial-ökologische Betriebsmodelle und Wertschöpfungsketten unter besonderer Berücksichtigung der Klimaaspekte“ nun um Fleisch am Beispiel vom Rind.

Diesen Herbst fand in Kassel der erste von insgesamt sechs Workshops im Rahmen des Slow-Food-Projektes „Umweltgerechte und nachhaltige Fleischproduktion am Beispiel Rind“ statt. Ziel war es, zusammen mit Vertreter*innen von Slow Food und den Slow Food-Kommissionen sowie weiteren Expert*innen aus der Fleischwirtschaft einen ersten Entwurf von Qualitätskriterien für Rindfleisch zu erarbeiten. Dabei wurde der gesamte Prozess beginnend bei der Tierzucht über Haltung, Fütterung, Transport bis zur Schlachtung einbezogen. Bei der ganzheitlichen Betrachtung spielt eine besondere Rolle, dass es keine Milch ohne Fleisch sowie kein Fleisch ohne Töten gibt. Ebenso wurden die Verarbeitung und Nutzung des ganzen Tieres, die Vermarktungswege (insbesondere auch der Kälber), die Wirtschaftlichkeit sowie die Weiterverarbeitung in Küchen und Gastronomie diskutiert. Nachhaltigkeit sowie Schutz von Biodiversität wurden dabei in den Vordergrund gerückt.

Die erarbeitete Kriterienmatrix wird in weiteren fünf Workshops in 2021 zusammen mit Praktiker*innen aus allen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette auf ihre Umsetzbarkeit untersucht und konkretisiert.

Leistungen

  • Assistenz der Projektleitung für Slow Food Deutschland
  • Organisation und Umsetzung der Aktion
  • Einbindung von verschiedenen Experten/innen zum Thema