Was ist ein gutes Lebensmittel?

Berlin: Diese Frage thematisiert die gleichnamige Seminarreihe von Slow Food Deutschland seit 2014. An den Beispielen Wurst, Käse und Brot vermittelt der Workshop Hintergrundwissen zum Thema Lebensmittelerzeugung. Bei dieser Veranstaltung geht es um die Deklarierung der Inhaltsstoffe sowie der Hilfs- und Zusatzstoffe in Lebensmitteln, die auf den Lebensmittel-Etiketten für den Verbraucher sichtbar gemacht werden. Aber was sich alles hinter wohlklingenden Zutaten und Zusatzstoffen verbirgt, diese „Geheimnisse“ werden von Hanns-Ernst Kniepkamp, Diplom-Chemiker und Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland, in diesem Workshop gelüftet. Fotocredit: @Rose Schweizer

Tag der indigenen Völker

Hamburg: Der Schatz der Ahnen, kostbares Saatgut in unseren Händen …
Gemeinsam mit dem Schamanischen Netzwerk Europa, mit Markus Walkusch-Eylandt.
Im Zuge der Diskussion über verschiedene laborlastige Methoden der Pflanzenzüchtung wie Hybridisierung, Gentechnik und CMS gibt es glücklicherweise viele Initiativen sowie Einzelpersonen, die es sich zum Ziel gesetzt haben Saatgut für alle frei zugänglich zu machen.
Das Große Ganze stellt uns eine schier unglaubliche Vielfalt von Pflanzen zur Verfügung, die der Ernährung dienen: Getreidearten, Hülsenfrüchte, Gemüse und Kräuter und andere Nutzpflanzen. Eine besondere Bedeutung haben sie für die Kultur und Identität indigener Völker. Wie wichtig der freie Zugang zu Saatgut für indigene Völker ist, ist ebenso Thema, wie die Bedrohung durch die Macht der Saatgutkonzerne. In der Gärtnerei Sannmann erleben die Teilnehmer: Saatgutvielfalt ist Sortenvielfalt ist Geschmacksvielfalt.
@Fotocredit: Katharina Heuberger

Schwäbische Cucina povera

Eine kulinarische Bestimmungsübung zu einem der ältesten Nahrungsmittel der Schwäbischen „Cucina povera“ mit dem Gastronomen Jürgen Autenrieth, dem Winzer Helmut Dolde (Winzer) und dem Landschaftsökologen Roman Lenz.
Das Musmehl von der Schwäbischen Alb ist seit 10 Jahren Archepassagier und eines der wesentlichen Ausgangsprodukte des sog. Schwarzen Breies. Je nach Getreidezusammensetzung (Dinkel und/oder Weizen), Dörr- und Mahlgrad oder Zubereitung (mit Milch in Oberschwaben, mit Wasser auf der Alb) verkosten wir verschiedene Varianten dieses früher weit verbreiteten „Bauernfrühstücks“. Wer meint, dass dies eine etwas arg „in die (genussarme) Vergangenheit gerichtete“ Bestimmungsübung ist, wird mit einem Musmehlflammerie und einer Musmehlpolenta – Vincent Klink empfiehlt diese zum Seeteufel, und Helmut Dolde hat den passenden Wein dazu – eines besseren belehrt!
@Fotocredit: Slow Food Deutschland

Festakt in Bremen

Jubiläums-Festakt 25 Jahre Slow Food Deutschland.
Empfang um 16:30 Uhr in der Oberen Rathaushalle Bremen durch die Bürgermeisterin Karoline Linnert, Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen im historischen Rathaus.
Im Service sind die Servicekräfte und Auszubildenden des senatseigenen Bankettbetriebs –  eine erwähnenswerte Besonderheit. Bremen ist die einzige Landesregierung, die selbst im Gastronomiebereich ausbildet. Anschließend im Festsaal Festmenü, kreiert und zubereitet von Köchen der Slow Food Chef Alliance, begleitet von Weinen aus dem Bremer Ratskeller.
Als Festrednerin ist angefragt: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.
@Fotocredit: Slow Food Deutschland

Slow Food Messe

Stuttgart: Markt des guten Geschmacks, zum 11. Mal vom 20. bis 23. April 2017.
Slow Food Messe – Markt des guten Geschmacks findet zum 11. Mal in Stuttgart vom 20. bis 23. April 2017 statt. Rund 500 Aussteller präsentieren sich auf insgesamt 21.000 Quadratmetern, eine einzigartige Vielfalt regionaler, traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten, die den strengen Qualitätskriterien von Slow Food genügen. Daneben können sich die Besucher auf ein umfangreiches und genussvolles Rahmenprogramm freuen. Sie erwarten spannende und informative Podiumsdiskussionen, einzigartige Geschmackserlebnisse, die große Vielfalt deutscher Weine in der Vinothek und viele Köstlichkeiten in der Kochwerkstatt. Im Jubiläumsjahr gab es einen erneuten Besucherrekord: Rund 96.000 Besucher kamen zu den Frühlingsmessen. @Fotocredit: Klaus Wohlmann.

25 Jahre Slow Food Deutschland

25 Jahre Slow Food Deutschland

25 Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen bundesweit

Partner: Slow Food Deutschland e.V.

Unter dem Motto „25 Jahre Slow Food Deutschland – Weil uns die Zukunft des Essens und unserer Lebensmittelerzeuger wichtig ist“ startet Slow Food Deutschland gemeinsam mit den rund 14.000 Mitgliedern das 25-jährige Vereinsjubiläum. In 25 Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen bundesweit sind Verbraucher eingeladen, traditionelles Lebensmittelhandwerk kennenzulernen sowie regionaltypische Arten- und Sortenvielfalt geschmacklich zu entdecken. Die thematische Bandbreite der Jubiläums-Veranstaltungen reicht von regionaler Esskultur über Lebensmittelverschwendung bis hin zur Ganztierverarbeitung und guter Schulverpflegung.

Für 15 Veranstaltungen zeige ich mich in der Organisation und Umsetzung verantwortlich, zehn Veranstaltungen liegen in der Verantwortung der jeweiligen Convivien.

Leistungen

  • Konzept, Organisation und Umsetzung der Veranstaltung mit Sonderaktionen
  • Gestaltung und Organisation des Festtages in Bremen
  • Organisation des slowfood-affinen Caterings am Festabend
  • Ansprache Musik und Referenten
  • Gesamtes Veranstaltungsmangement inklusive Übernachtungskontingente
  • Konzept und Umsetzung Programmflyer

Jubiläumsveranstaltungen und Sonderaktionen unter meiner Verantwortung (Stand 3. März):

01.04. Slow Food Wurzeltour; 29.04. Fish Dependence Day; 12.05. Slow Food Wurzeltour;
15.05. Schnippeldisko Bretten; 25.-27.05. Aktionstage im Rahmen des Evangelischen Kirchentags;
29.05. 10 x 9,5 Thesen (Aktionstage im Reformationsjahr); 01.06. Tag der Milch; 16.06. Jubiläums-Festakt in Bremen; 20.06. Tag des Schulgartens; 08.08. Bestimmung Cucina povera; 15.09. Slow Food Kuttelgespräch; 29.09. Tag des Butterbrots; 10.12. Terra Madre Tag.